Heute mache ich zum ersten Mal beim Vegan Kaffeeklatsch von Kalinka (Let Them Eat Cupcakes) und Jassek (Baking the Law) mit und es hat, trotz Verlust einiger Nerven beim Versuch die Hafer Cuisine aufzuschlagen und einen Notfall-Plan auszuhecken, zum Schluss (zwar anders als geplant) super geklappt, juhu! Mädels, ich finde das eine sehr gelungene Aktion und werde bestimmt wieder dabei sein!
Mein eigentlicher Plan war es, auf die Schoko-Cupcakes eine vegane Mousse au Chocolat mit Lebkuchengewürz zu spritzen. Ich kann von Glück reden, dass mir vom Teig noch fast ein ganzer Becher Soja-Joghurt übrig blieb und ich letzlich damit zumindest eine Schokoladen-Creme mit Lebkuchengewürz machen konnte. Denn so viele vegane Zutaten habe ich als Nicht-Veganerin nicht mal eben so da. Wo die Sahne zu flüssig war, war dann die Schoko-Creme zu fest (ahh!), so dass ich sie nicht ohne Hulk Hogan-mäßigen Kraftaufwand aus dem Spritzbeutel bekommen hätte. Da musste das gute alte Palettmesser herhalten..
Ich bin aber trotz Planänderung sehr zufrieden mit meinem Endprodukt, es schmeckt auch wirklich lecker und die Cakes sind schön locker geworden. Das Bananenscheibchen rundet den Geschmack schön ab.
Rezept für ca. 10 Schokomuffins aus dem Buch „Vegan backen“ (mit meinen Abwandlungen):
150g Sojajoghurt
110 Rohrzucker
100ml Sonnenblumenöl
60ml Wasser
170g Weizenmehl
1 Pck. Weinsteinbackpulver
1 EL selbstgemachten Vanillezucker (oder 1 Pck.)
20g Kakao
Für die Schokoladen-Creme:
100g Sojajoghurt
1 TL Lebkuchengewürz
100g geschmolzene Zartbitter-Kuvertüre (70%)
Funktioniert so:
1. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Sojajoghurt, Zucker, Vanillezucker, Öl und Wasser vermengen. Mehl mit Backpulver und Kakao darüber sieben und mit dem Handmixer zu einem Teig verrühren.
2. Den Teig mit einem Esslöffel etwa 3/4 hoch in die Förmchen füllen und auf der mittleren Schiene ca. 20-25 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Anschließend auskühlen lassen.
3. Für die Schokoladencreme nun die Schokolade schmelzen und mit dem Sojajoghurt verrühren, einen Teelöffel Lebkuchengewürz dazugeben. Ich habe den Fehler gemacht „nur zur Sicherheit“ noch etwas Sahnesteif dazuzugeben, davon rate ich euch aber ab, denn so ließ sich die Creme auf keinen Fall aufspritzen. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntermaßen..
4. Die Creme nun also mit dem Spritzbeutel auf die Cupcakes geben und obendrauf noch ein Scheibchen rockige Banane als Finish und fertig ist mein Beitrag zum Rock´n´Roll Christmas Vegan-Kaffeeklatsch. Liebe Kalinka, liebe Jassek, lasst es euch schmecken!
Ich wünsche euch allen, und auch euch beiden Kaffeeklatsch-Mädels nochmal einen gemütlichen 3. Advent, lasst es euch mit einem Stückchen Kuchen (oder zwei?) gutgehen!
Süße Grüße von
Sonja
Mhh, das schaut fantastisch aus. Schön, dass du dabei bist. Wünsch dir viel Glück. :)
Die sehen lecker aus und die klingen lecker :D
Gut, dass es trotz des „Sahne“ Malheurs doch noch geklappt hat!! Ja, vegane (aufschlagbare) Sahne is manchmal ne knifflige Angelegenheit :P (und in der Regel, im normalen Supermarkt nicht zu finden..)
Hier einige Produkte:
Soyatoo = in 3 Sorten erhältlich (Soja, Cocos, Rice) gut aufschlagbar, geschmacklich gut
Hulala = Hammermäßig aufschlagbar (wird glaub schon vom ansehen steif, hehe)
Soja Cuisine von Natumi = preiswert und ich bekomme sie einfach bei uns im Dorf-Naturkostladen, dafür nicht sooo einfach aufschlagbar – aber als Mousse oder Ganache wie in deinem Fall ist sie absolut tauglich
Mandelsahne = hab ich bisher nur für Ganache verwendet, klappte hervorragend :)
Das sind so die aufschlagbaren veganen Produkte, die ich bisher ausprobiert habe :D
Ich find´s übrigends total klasse, das ihr Mädels euch auf das vegane Backen so einlässt und unsre Vegan Kaffeeklatsch Tafel mitdeckt <3