Du Liebes Bisschen: Bananenbrot mit Walnüssen und Ahornsirup!

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Backen / Meine kleine Bibliothek / Schokolade

Ihr Lieben, ich habe hier aktuell ein äußerst schnuckeliges Backbuch für Liebhaberinnen bunter und zuckersüßer Backwerke in der Bude liegen: „Liebes Bisschen“ von Laura Seebacher, erschienen im Verlag Gräfe und Unzer. Der oder die eine oder andere von euch wird das Buch ganz bestimmt kennen und vielleicht auch schon ins Herz und Regal geschlossen haben, oder?

Ich habe es mittlerweile schon oft in die Hand genommen, darin geblättert, geschmachtet, gestaunt und ganz viel überlegt was ich daraus wohl so alles backen und testen könnte. Es wird mich tatsächlich noch dazu bringen mich zum ersten Mal an Fondant heranzutrauen…Und das ist ganz ganz schwer zu schaffen, nahezu unmöglich! Ich sehe es schon kommen…

Heute habe ich jedoch etwas komplett Bodenständiges völlig ohne quietschbunten Fondant für euch herausgesucht. Etwas, das von den Farben und vom Soulfoodfaktor ganz toll in den Herbst passt, das Bananenbrot mit Walnüssen und Ahornsirup ummantelt von einer Vollmilch- bzw. Zartbitterkuvertüre.

IMG_0322-001Das Bananenbrot aka Testobjekt hat anschließend mein Nachbar und Kumpel nachträglich als süße Überraschung zum Geburtstag bekommen, der steht nämlich total auf diese Kombination. Er hielt es anfangs tatsächlich für ein Brot, freute sich dann aber umso mehr als er erfuhr, dass es tatsächlich etwas Süßes war. So einfach ist es manchmal jemanden glücklich zu machen. Wenn ihr mich fragt, sollte es viel mehr Menschen von der Sorte da draußen geben.

Und wenn ihr jetzt Lust auf ein bananig-schokoladiges Stück vom Soulfood-Glück bekommen habt, dann flitzt sofort – ja, jetzt in diesem Moment – in die Küche und backt so schnell wie möglich dieses Bananenbrot. Zack zack!

Zutaten:

3 reife Bananen

360g Mehl

1 1/2 TL Natron

1/2 TL Salz

2 TL Zimt

175g brauner Zucker

2 TL Vanillezucker

225ml Sonnenblumenöl

3 Eier

150g Joghurt 3,5% Fett

100g gehackte Walnüsse

75ml Ahornsirup

150g gehackte Vollmilchkuvertüre

Bananenchips (ich habe ganze Walnüsse genommen)

Funktioniert so:

1. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen, eine Kastenform (idealerweise 30cm, ansonsten bekommt ihr noch zwei Muffins heraus) fetten und mit Mehl bestäuben.

2. Die Bananen schälen, in Stücke schneiden und mit einer Gabel zerdrücken. Mehl, Natron, Salz und Zimt in einer Schüssel vermischen. Zucker, Vanillezucker, Öl und die Eier einzeln in einer großen Rührschüssel mit den Schneebessen des Handrührgeräts leicht schaumig rühren. Die zerdrückten Bananen und den Joghurt dazugeben, anschließend die Mehlmischung in mehreren Schritten unterheben und zum Schluss die gehackten Nüsse dazugeben.

3. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und den Kuchen auf der mittleren Schiene des Ofens ca. 30 Minuten backen. Danach den Ofen auf 145Grad runterschalten und das Brot noch etwa weitere 30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Zahnstocher mehrmals oben „herumstochern“. Den Ahornsirup vorsichtig über den Kuchen gießen bzw. mit einem Pinsel darauf verteilen. Das Bananenbrot nun 2-3 Stunden abkühlen und ruhen lassen.

4. Anschließend die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen bzw. temperieren und den abgekühlten Kuchen mit der Kuvertüre bepinseln. Mit Bananenchips oder ganzen Walnüssen dekorieren und fest werden lassen.

Fertig isser! Da der Kuchen einige Stunden ziehen muss, kann er prima am Vorabend zubereitet werden, was ich auch so gehandhabt habe.

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Ich hatte nicht wenige Bedenken, dass er durch den Zucker, die Bananen, den Sirup und die Schokolade drumherum am Ende zu süß werden könnte. Das hat sich beruhigenderweise aber nicht bewahrheitet und er war absolut nicht pappsüß, dafür aber super saftig und wirklich sehr sehr lecker.

Mein Nachbar hat sich allemal gefreut wie ein kleines Kind und auch ich konnte es mir nicht verkneifen ein halbes Stückchen davon zu essen. Ihr müsst diesen Kuchen uuunbedingt probieren, wenn ihr auf die Kombination von Bananen, Walnüssen und Schokolade steht und das Ganze in leckerer, lockerer, saftiger Kuchenform haben möchtet.

Und nun? Ab in die Küche mit euch, jetzt wird Bananenbrot gebacken! Bald gibt´s an dieser Stelle dann eine kleine, feine Rezension zu diesem schönen, bunten Backbuch.

Süße Grüße

Eure Sonja

1 Kommentar

      • Nee, noch nicht. Aber dein Bananenkuchen reizt mich sehr – und die Blondies!
        Vieles andere ist mir ehrlich gesagt zu bunt oder zu aufwändig. Ich bin eher so der Rührkuchen- statt Tortentyp :-D.

      • Haha so geht´s mir auch! Das andere finde ich schön zum Angucken, aber selber essen tu ich am liebsten „naturbelassenes“. ;) Wobei es mich jetzt zum ersten Mal reizt etwas mit Fondant auszuprobieren.. Ich hätte es interessant gefunden, was du zu dem Käsekuchen sagst, denn der hat mich leider so gar nicht überzeugt.

  1. Pingback: Bananenbrot: süß und lecker | Ar Gueveur

  2. Mhhhh, das sieht so lecker aus. Ich bekomme nächste Woche Walnüsse geliefert und Bananen hab ich auch noch zuhause, die müssten bis dahin so richtig schön reif sein und dann MUSS ich diesen Kuchen nachbacken! :) Danke für das Rezept.

    LG, Ni von JuNi

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